Technische Daten

Technische Eckdaten

Die Innenfläche des Eisstadions erstreckt sich über 3.200 qm zuzüglich Nebenräume. In den Nebenräumen befinden sich die Kälteanlagen, sozusagen das Herz des Eisstadions, ein Sanitätsraum, ein Büro für den Sommerbetrieb, Umkleiden für den Sommer- sowie den Eishockeybetrieb mit Duschmöglichkeiten, die Anschnallhalle, Regieraum, Kasse und Schlittschuhverleih, Sozialräume und das Schlittschuhstüble. Die Eisfläche ist 1.800 qm groß. Die Eispiste wird mit 2,9t Ammoniak gekühlt. Mit Hilfe von 22 km Kühlschlangen wird nach dem System ähnlich einer Fußbodenheizung die umgekehrte Wirkung erzielt, das heißt die Eispiste wird gekühlt. Das Ammoniak, das im ursprünglichen Zustand im Behälter der Kühlanlage flüssig ist, wird in die Piste hinausgepumpt und sein Zustand verändert sich durch die Geschwindigkeit in gasförmiges Ammoniak. Dieser Kreislauf von flüssig – gasförmig und wieder flüssig wiederholt sich permanent und bildet die Grundlage für eine funktionierende Eisfläche.

Regelmäßig wird das Eis mit einer Engo Eisbearbeitungsmaschine neu aufbereitet. Dazu wird heißes Wasser benötigt, da sich dieses besser mit der eiskalten Piste verbindet. Vorher wird die Piste abgehobelt, um überschüssigen Schnee und sonstige Unebenheiten durch den Betrieb zu entfernen. Zweimal im Jahr wird die Halle umgebaut. Beim Aufbau für den Winter werden die Eisbanden gesetzt, Netze aufgehängt und das Wasser wird mit Hilfe von Feuerwehrschläuchen schichtweise über mehrere Tage und Nächte hinweg aufgetragen. Beim Umbau für den Sommer wird das Eis abgetaut und das Wasser abgesaugt. Die Banden werden demontiert und gelagert.


Pläne der Halle und sonstige Auskünfte wie Mietspreise sind zu erfragen unter Mobiltelefon: 0172 7031580 oder 07153 37575

Photovoltaik

Im Jahr 2007 wurde die komplette Dacheindeckung saniert. 4.050 qm Dachfläche wurden erneuert. Das frühere Faserzementdach verfügte über keinerlei Wärmedämmung. das neue Metalldach wurde mit wärmegedämmten Sandwichelementen realisiert. Dadurch wird zukünftig der Wärmeschutz deutlich verbessert. Wir erwarten dadurch sinkende, bzw. stagnierende Energiekosten beim Eishallenbetrieb und einen guten sommerlichen Wärmeschutz für die Veranstaltungsvermietungen.

Für die Erneuerung der Dachfläche und sonstige Renovierungs- und Sanierungsarbeiten waren ca. 2.000 qm Fassadengerüste und ca. 3.500 qm Fangnetze erforderlich.

Auf der südlichen Dachfläche mit ca. 1.800 qm werden 1.258 qm Photovoltaikanlage mit insgesamt 960 Modulen errichtet. Die Anlage hat eine Leistung von 172,8 kWp und wird voraussichtlich pro Jahr 158.000 kWh Wechselstrom erzeugen. Dies entspricht einer verminderten CO2-Emission von ca. 140 t pro Jahr. Bei einer Mindestlaufzeit von 20 Jahren entspricht dies über 3.150.000 kWh bzw. 2.800 t verminderter CO2-Emission.

Geht man von einem durchschnittlichen 3-Personenhaushalt mit 3.900 kWh pro Jahr aus, so erzeugt die Anlage den Jahresstromverbrauch von über 40 Haushalten.

Im Zuge der Maßnahmen wurden auch einige allgemeine Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten durchgeführt.